Das treibt mich an! 4 persönliche Tipps, wie Sie sich selbst motivieren

  • bergsteiger

Unternehmer:innen und Führungskräfte sind leidenschaftliche Menschen, brennen für ihr Geschäft, ihre Idee – nur so sind sie erfolgreich. Und: Unternehmer:innen und Führungskräfte sind Menschen – und jeder Mensch hat mal keine Lust zu arbeiten. Oder muss Aufgaben erledigen, die ihm ein Gräuel sind. Hier sind meine persönlichen Tipps, wie Sie sich auch in diesen Situationen und Stimmungslagen motivieren können, damit Ihre Leistungsstärke erhalten bleibt.

1. Setzen Sie sich bedeutungsvolle Ziele und Herausforderungen

Eindeutige Entscheidung: Wenn Sie etwas tun müssen, dann entscheiden Sie sich bewusst und eindeutig für diese Aufgabe. Ihr Ziel ist bedeutsam. Sich das bewusst zu machen hat schon großen Einfluss auf Ihre Motivation.

Nach Plan arbeiten: Machen Sie sich einen Plan, wie das Ziel in konkreten Schritten zu erreichen ist, und bis wann. So stärken Sie ihre innere Überzeugung, das Ziel auch erreichen zu können, inklusive der nicht so geliebten Teilschritte dorthin.

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2. Stärken Sie Ihre innere Selbstmotivation

Eigene Fehler akzeptieren: Wer sich seiner eigenen Stärken und Schwächen bewusst ist, handelt effektiver und vermeidet, an zu geringem Selbstbewusstsein zu leiden. Viele Menschen neigen dazu, sich für Fehler zu verurteilen und malen sich katastrophale Folgen aus, die ihr Verhalten haben könnte. Die Kunst besteht darin, mit der eigenen Fehlbarkeit umgehen zu lernen. Lernen Sie Ihre Stärken und Schwächen kennen – und zu akzeptieren!

Unterbewusstsein aktivieren: Reden Sie sich auf keinen Fall ständig selbst ein, dass Sie sich „nicht konzentrieren können“, oder dass Sie „diese Aufgabe nie bewältigen werden“. So programmieren Sie sich darauf, zu scheitern oder weiter unmotiviert zu sein. Sagen Sie sich stattdessen, dass „die Aufgabe Spaß macht“, dass sie „ganz schnell erledigt ist“, oder dass es „ein Kinderspiel ist“. So programmieren Sie ihr Unterbewusstsein auf die neuen nützlichen Gedankengänge und sie werden real.

3. Belohnen Sie sich!

Was motiviert mich? Finden Sie heraus, was Sie ganz persönlich motiviert: Geld? Anerkennung? Wenn eine Aufgabe schwierig ist? Wenn Sie mit anderen zusammenarbeiten können? Jeder von uns hat bestimmte Dinge, die ihn motivieren, und jeder hat Dinge, die ihn demotivieren.

Motivatoren nutzen: Wenn Sie wissen, was Sie motiviert, können Sie Ihre Arbeit danach gestalten. Die TAB Unternehmerboards nutzen zum Beispiel ganz gezielt die Motivation durch Arbeit im Team – etwas, was der einzelne Unternehmer im Alltag nicht hat.

Sich selbst belohnen: Belohnen Sie sich nach erfolgreicher Bewältigung ungeliebter Aufgaben direkt und konkret: nach Durchführung des Konfliktgesprächs mit einem Mitarbeiter gehe ich ins Konzert oder kaufe mir etwas, was ein kleiner Zusatzluxus für mich ist, ein Schmuckstück oder ein Buch oder…

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Das große Ganze sehen: Sehen Sie zudem nicht nur die ungeliebte Aufgabe, zum Beispiel das Konfliktgespräch, sondern das größere Ganze: Es ist Teil der Unternehmenskultur, die Sie damit vorleben. Denn ein erfülltes Leben hängt stark von unserer Fähigkeit ab, unseren Aufgaben Bedeutung zu verleihen.

Erfolge teilen: Nach Erledigung und Belohnung: Lassen Sie sich feiern! Erzählen Sie Freund:innen davon und genießen Sie Lob und Zuspruch. Damit entkommen Sie auch dem leise demotivierenden „psychologischen Hedonismus“: Wir gewöhnen uns, von uns selbst in der Regel unbemerkt, ganz schnell an Fortschritte, die wir alltäglich erzielen. Lenken wir bewusst das Augenmerk auf das, was wir auch alltäglich erfolgreich erreichen, ermutigen wir uns zu konstruktiver Einstellung und Verhalten.

4. Rückschläge und Hürden meistern

Realistische Erwartungen: Sich so selbst zu motivieren hilft auch, realistische Erwartungen an Andere zu entwickeln: Das beste Mitarbeitergespräch wird ihre/n Mitarbeiter:in vielleicht noch nicht dazu bringen, 100% so zu agieren, wie Sie es für richtig halten. 80% könnten aber schon ein gewaltiger Fortschritt sein.

Pannen gehören zu jedem Alltag: Immer wieder demotivieren auch Ereignisse von außen, so wenn Sie einen Kundentermin nicht einhalten können, weil ein Zulieferer seinen Liefertermin nicht einhält. Lamentieren Sie nicht, sondern betreiben Sie aktives Kundenmanagement, pflegen Sie die Kundenbeziehung durch offene Kommunikation. Sehen Sie die Panne als Chance.

Dranbleiben: Abschließend: Bleiben Sie hartnäckig. Scheitern Sie an einer Hürde, nehmen Sie einen zweiten, vielleicht etwas anders gestalteten Anlauf. Suchen Sie Rat bei anderen in gleicher Situation, um neue Ideen dafür zu erhalten. So behalten Sie ihre Fähigkeit zur Selbstmotivation auch in schwierigen Zeiten.

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