Social Media Strategie für KMU: Vermeiden Sie diese Anfänger-Fehler!

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Christian Koehler Entrepreneur und Business Coach
Seine Geschäftspartner schätzen ihn als belastbaren, innovativen, detailversessenen Macher, der immer einen stimmigen Plan und außergewöhnliche Lösungen parat hat.

Facebook, LinkedIn & Co. begleiten uns in unserem gesamten Alltag. Ob in der Bahn, auf dem Sofa oder in der Mittagspause: regelmäßig checken wir unsere Kanäle. Genau diese Entwicklung stellt für Unternehmen jeder Größe ein enormes Potenzial dar, ihre Zielgruppe so einfach und effizient wie noch nie zu erreichen. Hier ein Einblick in die Vorteile der Online Medien und Anfänger-Fehler, die Sie vermeiden sollten, wenn Sie die sozialen Medien erfolgreich für Ihre Firma nutzen möchten.

Unsere Betriebe entwickeln sich ständig weiter. Ganz gleich, ob es sich um die Entwicklung von Produkten & Dienstleistungen oder auch um interne Weiterentwicklung handelt: Eine Firma steht niemals still. 

Auf den sozialen Medien ist es genauso: Am Anfang waren sie für den privaten Gebrauch gedacht, mittlerweile setzen aber immer mehr Unternehmen auf die Online-Präsenz. Die Möglichkeiten der professionellen Positionierung & Repräsentation des Unternehmens nach außen sind breit gefächert. Aber was ist möglich? Und welche Optionen haben Sie für Ihre Firma?

Was ist Social Media Marketing: Definition

Unter Social Media Marketing versteht man die Nutzung von sozialen Netzwerken zu Marketingzwecken. Das Erstellen und Teilen von bestimmten Content und auch das Pflegen der Kundenbeziehung sind wichtige Faktoren. Generell wird versucht, Marketing- oder Markenziele durch gezielte Social Media Marketingmaßnahmen zu erreichen.

Welche Ziele verfolgen Sie mit Social Media Marketing?

Von der Kundengewinnung bis zum Aufbau eines starken Teams mit den passenden Mitarbeiter:innen: es gibt viele Ziele, die Sie mit Hilfe der sozialen Medien erreichen können. Legen Sie also fest, was Sie sich von einem professionellen Social Media Auftritt erhoffen.  

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Welche Social Media Plattformen eignen sich für KMU?

Für welches Netzwerk Sie sich entscheiden, hängt davon ab, wo Ihre Zielgruppe unterwegs ist. Überlegen Sie sich daher vorher, wen Sie erreichen möchten und schauen Sie sich die verschiedenen Netzwerke und deren User an. Bei Facebook profitieren Sie beispielsweise davon, dass Sie Anzeigen genau ausrichten können. LinkedIn ist klar im Vorteil, wenn es um B2B Kontakte geht. 

Überprüfen Sie aber vorher, ob Ihre Zielgruppe überhaupt auf der jeweiligen Plattform aktiv ist.

Welche Social-Media-Plattform für Unternehmen am besten geeignet ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Faktoren wie Ihre Branche, die Zielsetzung Ihrer Social-Media-Strategie und vor allem die von Ihnen angesprochene Zielgruppe sollten bei der Auswahl eines sozialen Netzwerks bedacht werden.

Eine Fokussierung auf relevante Kanäle ist jedoch essentiell, um zeitliche sowie finanzielle Ressourcen zu schonen und gleichzeitig bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. 

  • Facebook

Seit 2004 behauptet sich Facebook im World Wide Web. Die Social-Media-Plattform ist aber nicht nur verhältnismäßig alt, sondern – gemessen an der Zahl der monatlichen Nutzer:innen – noch immer das größte soziale Netzwerk. Die Altersspanne ist auf Facebook breit gefächert und umfasst User jeglicher Altersgruppe. Das macht Facebook neben den zahlreichen Targeting-Möglichkeiten und der potenziellen Nutzung als Customer-Service-Plattform für viele Unternehmen attraktiv.

  • Instagram

Instagram hat sich als soziales Netzwerk vor allem durch seine stark visuelle Ausrichtung einen Namen gemacht. Während früher nur Bilder auf Instagram geteilt werden konnten, wurde das Angebot an Content-Formaten mittlerweile stark erweitert. Vor allem Kurzvideos sind zurzeit sehr beliebt. Im Fokus stehen dabei zumeist Lifestyle-Themen. Die meisten Nutzer:innen sind zwischen 18 und 35 Jahren alt und interagieren mehr mit den Inhalten als auf anderen Social-Media-Kanälen.

  • LinkedIn

Wer nach einer Social-Media-Plattform mit klarem Business-Fokus sucht, kommt an der Karriereplattform nicht vorbei. Gerade B2B-Unternehmen und Selbstständigen bietet LinkedIn die Chance, Branchen- und Unternehmens-News sowie berufsbezogene Produkte mit einem interessierten Publikum zu teilen. Das soziale Netzwerk Xing ist inhaltlich ähnlich aufgestellt und verzeichnet in der DACH-Region sogar mehr Nutzer:innen als LinkedIn. Beide Plattformen eignen sich über Social-Media-Marketing hinaus ausgezeichnet als E-Recruiting-Tool.

  • TikTok

TikTok ist der jüngste Social-Media-Kanal in dieser Liste, hat aber die Nutzerzahlen der meisten Plattformen schon überholt. Besonders bei der jüngeren Generation verzeichnet die Kurzvideo-Plattform große Beliebtheit. TikTok zeichnet sich durch einen hohen Grad der Interaktion aus und ist bekannt für schräge, spaßige und schnelllebige Inhalte. Ein Vorteil für das Social-Media-Marketing von Unternehmen: Während auf anderen Plattformen mühsam eine Community aufgebaut werden muss, können auf TikTok auch Videos unbekannter Accounts viral gehen.

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Was sind die drei größten Fehler, die Unternehmen auf Social Media machen können?

Fehler Nummer 1: Sie sprechen nur über sich selbst und machen ständig Werbung

Auch wenn es verlockend ist, häufig über seine eigene Firma zu sprechen und Angebote zu präsentieren: Achten Sie darauf, dass Ihre Accounts nicht zu werblich wirken. Die Zeiten von Dauerwerbesendungen sind vorbei. Auf den sozialen Medien zählen Mehrwert, Unterhaltung und vor allem Persönlichkeit und Individualität. 

Fehler Nummer 2: Sie nutzen Social Media nur zum Verkauf

Unter anderem können Sie die neuen Medien super für Ihre Sales nutzen – doch nicht nur dafür. Ebenso bieten Facebook und Co. eine tolle Option, um gezielt an passende Mitarbeiter:innen für Ihren Betrieb zu kommen. Mit Jobanzeigen oder auch der Präsenz in regionalen „Job-Gruppen“ finden Sie so ideale Besetzungen für Ihre offenen Stellen.

Fehler Nummer 3: Sie starten ohne Strategie

Ohne konkrete Zielsetzung und Maßnahmenplan werden Sie auf Social Media schnell verloren gehen. Was Sie brauchen, um wirklich Ihre Ziele zu erreichen, ist ein Fundament und ein roter Faden. Was posten wir für welches Ziel? Wie messen wir dieses Ziel? Wer nimmt sich dem Thema im Betrieb an? 

Legen Sie klar fest, was Sie erreichen wollen und gehen Sie dann erst los.

Fazit

Social Media Plattformen zeichnen sich durch eine Kommunikation auf Augenhöhe mit den Nutzern und Nutzerinnen aus. Das sollten Unternehmen für ein erfolgreiches Social Media Marketing beachten.

Außerdem ist es wichtig frühzeitig zu erkennen, was die Zielgruppe interessiert, wie sie kommuniziert und welche Plattformen genutzt werden. Grundsätzlich ist es sinnvoller, nur wenige Social Media Plattformen mit interessanten und relevanten Inhalt zu bespielen, als auf allen Kanälen eine mäßige Kommunikation mit der Zielgruppe zu betreiben.

Hauptsächlich sollte Social Media Marketing dazu genutzt werden, die Kundenbindung zu stärken und ein positives Bild des Unternehmens zu vermitteln.

Der Ansatz, ausschließlich Produkte zu bewerben und dadurch den Verkauf zu erhöhen, steht bei Social Media Marketing nur indirekt im Vordergrund.

Die neuen Medien bieten uns Unternehmen also reichlich viele Möglichkeiten. Von der Neukundengewinnung bis hin zur Bewerbersuche decken sie einiges ab. Legen Sie also Ihr Ziel fest und nutzen dann Social Media als Instrument zur Erreichung dieses Ziels. Aller Anfang ist schwer, aber mit dem nötigen Fokus werden Sie sich schnell in die Onlinewelt einleben und die Vorteile für Ihren Betrieb nutzen können.

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