Growth Mindset – Warum eine Peer Group Ihr Unternehmen verändern kann

  • Growth Mindset – Warum eine Peer Group Ihr Unternehmen verändern kann
Christian Koehler Entrepreneur und Business Coach
Seine Geschäftspartner schätzen ihn als belastbaren, innovativen, detailversessenen Macher, der immer einen stimmigen Plan und außergewöhnliche Lösungen parat hat.

Es gab eine Zeit, da dachte ich, ein Unternehmen zu leiten bedeutet, alles allein zu meistern. Entscheidungen treffen, Probleme lösen, den nächsten großen Schritt planen – das war meine Verantwortung. Schließlich war es mein Unternehmen, mein Risiko. Doch irgendwann kam der Punkt, an dem ich feststeckte. Nicht, weil es schlecht lief. Sondern weil ich merkte, dass ich immer in den gleichen Denkmustern blieb. Ich drehte mich im Kreis, ohne wirklich voranzukommen. Dann hörte ich zum ersten Mal von der Idee einer Peer Group. Ein regelmäßiger Austausch mit anderen Unternehmer:innen, die ähnliche Herausforderungen hatten. Ehrlich gesagt war ich skeptisch. Würde ich wirklich etwas davon haben? Oder wäre das nur eine weitere Verpflichtung in meinem ohnehin vollen Kalender?

Bin ich ein Workaholic?

Beim ersten Treffen saß ich mit fünf anderen Personen in einem Raum – alle führten ein Unternehmen. Unterschiedliche Branchen, verschiedene Erfahrungen – aber alle mit demselben Ziel: wachsen.

Ich stellte mein aktuelles Problem vor: Ich wollte mein Angebot erweitern, hatte aber Angst, meine bestehenden Kundschaft zu vernachlässigen. Eine Teilnehmerin aus dem Dienstleistungsbereich stellte mir eine einfache Frage:

„Was, wenn du nicht dein Angebot änderst, sondern deine Zielgruppe anpasst?“

Diese Frage hatte ich mir noch nie gestellt. Ich war so auf meine ursprüngliche Idee fixiert, dass ich die einfachste Lösung übersehen hatte.

Und genau das ist die Kraft einer Peer Group: Man bekommt Denkanstöße, die man allein nie gehabt hätte.

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  • Warum Wachstum eine Frage des Mindsets ist

    Bis dahin dachte ich, Erfolg hängt von harter Arbeit und den richtigen Entscheidungen ab. Was ich unterschätzt hatte: Mein eigenes Denken war mein größtes Hindernis.

    Ich erkannte, dass ich oft in einem Fixed Mindset feststeckte:

    • „Das funktioniert in meiner Branche nicht.“
    • „Ich bin nicht der Typ für Social Media.“
    • „Wachstum bedeutet mehr Arbeit, und ich habe jetzt schon genug zu tun.“

    Durch den Austausch in der Peer Group begann ich, anders zu denken:

    • „Wie kann ich es möglich machen?“
    • „Wen kann ich ins Boot holen, um meine Schwächen auszugleichen?“
    • „Was kann ich automatisieren oder delegieren, um zu wachsen, ohne mich zu überlasten?“

    Diese Veränderung war kein einmaliger Aha-Moment – es war ein Prozess. Aber mit jeder Peer-Session wurde mir klarer: Mein Unternehmen wächst nur, wenn ich es auch tue.

    Wie die richtige Peer Group aussieht

    Nicht jede Peer Group bringt den erhofften Effekt. Damit sie wirklich funktioniert, braucht es:

    Konstruktives Feedback – Manchmal braucht es ehrliche Worte, um aus der eigenen Komfortzone zu kommen.

    Ehrlichkeit & Offenheit – Es geht nicht um Selbstdarstellung, sondern um echten Austausch.

    Vielfalt – Unterschiedliche Perspektiven bringen die besten Ideen.

    Verbindlichkeit – Wachstum entsteht durch regelmäßige Impulse, nicht durch ein einmaliges Gespräch.

    Mein größtes Learning

    Heute weiß ich: Die wertvollsten Erkenntnisse kamen nicht aus Büchern, Kursen oder Podcasts – sondern aus Gesprächen mit Menschen, die ähnliche Herausforderungen hatten.

    Eine Peer Group ersetzt nicht die eigene Verantwortung, aber sie bringt Klarheit, neue Ideen und manchmal genau den Schubs, den man braucht, um den nächsten großen Schritt zu machen.

    Und wenn ich heute überlege, ob ich eine Entscheidung allein treffen muss, denke ich an meine Gruppe und weiß: Ich muss nicht alles alleine wissen – ich muss nur die richtigen Fragen stellen.