Wie können Sie die Motivation Ihres Teams steigern und gleichzeitig klare Ziele setzen? Tauchen Sie in die Welt der intelligenten Zielsetzung ein und entdecken Sie, wie Sie mit SMARTen Zielen das Beste aus Ihrer Belegschaft herausholen können!
Aus der Praxis: So sehen smarte Ziele aus:
SMART!
(S) – spezifisch,
(M) – messbar,
(A) – akzeptiert,
(R) – realistisch,
(T) – terminiert.
Wie sollen Ziele sein, damit sie in der Praxis funktionieren?
– Bis zum 30.6. (T) gewinnen wir fünf (M) neue Kunden (S) für unser Produkt xy.
– Bis zum 30.4. führen wir die Software xy erfolgreich ein.
– Bis zum 31.5. senken wir die Reklamationsquote für unser Produkt xy auf unter 1%.
Vor allem sollte das Ziel für den/die Mitarbeiter:in oder die Mitarbeitergruppe, die es verantwortet, auch realistisch (R) und – nach Erläuterung – akzeptiert (A) sein, dann ist es ein SMARTes Ziel.
Das “Warum” ist entscheidend
Menschen wollen den Sinn von Zielen verstehen – das Ziel gut, wichtig und spannend finden. Akzeptanz des Zieles ist die Minimumforderung. Eigentlich wollen Sie doch, dass sich Teammitglieder begeistert an die Arbeit machen. Dazu gilt es, den Sinn des Zieles im Rahmen des „Großen und Ganzen“ zu erläutern und dem/der Mitarbeiter:in seinen individuellen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu verdeutlichen.
Nur sinnvoll empfundene Ziele lohnen den Einsatz
Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen eigentlich nur das Ziel verfolgen, maximalen Gewinn zu erwirtschaften, wird die Formulierung “sinnhafter” Ziele schwierig. Gerade dann braucht es Kreativität, das zu übersetzen und Ihrer Belegschaft konkrete Ziele vorzugeben, die sie als sinnvoll verstehen können.
So formulieren Sie Ziele, die für Ihr Team Sinn stiften
Gewinn, Umsatz und andere finanzielle Größen sind letztlich nur Ausdruck dessen, wie gut Ihre Teammitglieder und Sie gearbeitet haben. Setzen Sie da an und finden Sie messbare Größen, gerade im Bereich der Produktivität, die Mitarbeiter:innen möglichst direkt beeinflussen können. Zum Beispiel:
- Sie machen Projekte für Kund:innen: legen Sie die Stunden fest, die Ihre Belegschaft je Projekt brauchen dürfen und setzen Sie Ziele für die Erfüllung in Prozent. Und für die Kundenzufriedenheit bei Projektabschluss.
- Sie verkaufen Waren: denken Sie z.B. über Reklamationsquoten, Ergebnisse von Kundenzufriedenheitsbefragungen, Schwund (Inventurdifferenzen) nach. Definieren Sie hohe Umsätze pro Kunde als Ausdruck guter Beratung…
- Sie optimieren Ihr Unternehmen: setzen Sie Ziele entlang der zu erreichenden Meilensteine wie Zertifizierung geschafft, Einführung neuer Abläufe und Tools…
- Abteilungen, z.B.: Buchhaltung: durchschnittliche Dauer offener Rechnungen: Personalabteilung: Zeit bis zur Besetzung offener Stellen…
Unternehmensvergleiche anstellen
Eine spannende Inspiration können Daten Ihres Branchenverbandes oder sonstige Analysen sein – suchen Sie dort nach Zahlen, die Sie zum Ansporn nutzen können („wenn die Anderen das können, müssen wir das zumindest auch schaffen“)
Mit diesen Punkten wird es rund
1. Aufschreiben: Halten Sie das Ziel immer schriftlich fest und unterschreiben Sie es beide, das erzeugt höhere Verbindlichkeit.
2. Maximal 3 Ziele: Wenn Sie mehrere Ziele vereinbaren wollen, bleiben Sie bitte bei maximal drei.
3. Kurze Fristen: Kürzere Zeiträume sind oft besser, ein Jahr ist meistens zu lang
3. Rückmeldung: Immer wieder aktuelles Feedback zum Stand der Zielerreichung ist wichtig. Nach Zeitablauf treffen Sie sich zu einem intensiven Feedback zur Zielerreichung. Und loben und feiern Sie!
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