Fünf Tipps, um sicher und überzeugend zu präsentieren

  • Praesentation vor Publikum
Bernhard Hofer

Ob Betriebsfest, Fachveranstaltung oder Tag der offenen Tür – auch klein- und mittelständische Unternehmer*innen müssen vor Publikum sprechen. Mit diesen 5 Tipps werden diese Anlässe für Sie garantiert zum Erfolg:

1. Vorbereitung in 5 Schritten

Worum geht’s und wer hört zu? Zunächst einmal sollten Sie sich Klarheit verschaffen, was der Rede-Auftrag ist. Ein Grußwort zum Firmenjubiläum? Oder eine Produktpräsentation? Wenn Sie als Redner*in auf einer Veranstaltung eingeladen sind, sprechen Sie mit dem/der Veranstalter*in Inhalt und Dauer der Rede genau ab, erkundigen Sie sich, wer sonst noch spricht und worüber. Verschaffen Sie sich auch Klarheit, wer im Publikum sitzt: Fachleute? Kund*innen? Lieferanten? Politiker*innen?

Wissen sammeln: Wenn der Auftrag klar ist, sammeln Sie ungefiltert Ihr Wissen über das Thema der Präsentation. Dann geht es ans Sortieren und Auswählen – niemand verlangt, dass Sie in einer Viertel Stunde 100 Jahre Firmengeschichte erzählen, suchen Sie sich drei Highlights aus, die exemplarisch sind.

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Begrüßung: Beginnen Sie mit einer Begrüßung, lernen Sie den Anfang ruhig auswendig. Strukturieren Sie Ihre Argumente und vergessen Sie nicht, mit einem Fazit oder einem Appell zu enden. Auch für die Schlussätze ist Auswendig Lernen nicht verkehrt.

Thema visualisieren: Beginnen Sie ist mit Ihrer Visualisierung, zum Beispiel dem Erstellen einer Powerpoint-Präsentation erst jetzt! Sie werden sehen, Sie brauchen viel weniger Folien als Sie denken. Und diese sind nun gut strukturiert.

Übung macht den Meister: Die Vorbereitung endet mit Üben Üben Üben. Gerne erstmal für sich, auch, um die Zeit abzustimmen. Reihen Sie sich nicht ein in die lange Reihe der Redner*innen, die zeitlich weit übers Ziel hinausschießen und das Publikum damit strapazieren. Üben Sie auch vor Publikum, zum Beispiel in Ihrem TAB-Unternehmerboard. Ehrliches Feedback ist Gold wert!

2. Kontakt zum Publikum

Reden halten ist kein Monolog! Gehen Sie in Kontakt mit Ihrem Publikum. Bevor Sie mit dem Sprechen beginnen, schauen Sie sich an, wer Ihnen zuhört. Lassen Sie sich dabei nicht von ernsten Gesichtern verunsichern – wer konzentriert zuhört neigt zu herunterhängenden Mundwinkeln und Stirnfalten. Machen Sie sich bewusst: Ich erzähle diesen Menschen etwas, ich unterhalte Sie und gebe Ihnen neue Informationen.

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3. Klare Botschaften, eindrückliche Bilder

Überlegen Sie sich, was das Publikum mitnehmen soll, womöglich tun soll (ein Produkt kaufen, oder auch einfach Ihr Unternehmen in guter Erinnerung behalten). Welche Geschichten können dieses Ziel unterstützen, welche Bilder? Bilder können Sie auch mit Worten formen. So wie das Bild von dem/der Unternehmer*in als Fahrradfahrer*in, der/die mit Antrieb des Unternehmens – dem Hinterrad – dahin lenkt, wo er/sie mit seiner/ihrer persönlichen Vision – dem Vorderrad – hin will.

4. Lampenfieber senken

Ein gewisses Maß an Nervosität erhöht die Aufmerksamkeit. Ihre gute Vorbereitung ist die beste „Waffe“ gegen zu viel Lampenfieber. Lockern Sie sich vor dem Auftritt, das machen auch die Profis. Schütteln Sie sich: Recken, strecken und gähnen lockert die Gesichtsmuskeln, leises leichtes Summen entspannt die Sprechmuskeln. Um „runter zu kommen“: Stellen Sie sich hin, beide Füße fest auf dem Boden. Atmen Sie tief aus und machen eine bewusste Atempause. Einatmen kommt von alleine. Wiederholen Sie das tiefe Ausatmen ein paar Mal und genießen Sie die Pause.

5. Sicherer Umgang mit Einwänden und Pannen

Auch auf Einwände kann man sich vorbereiten: Überlegen Sie, welche Einwände vermutlich kommen werden. Zudem zeigen Einwände, dass auch das Publikum den Dialog will und Sie erhalten Hinweise, von wo was für Kritik kommt. Deshalb: Seien Sie dankbar für Einwände und sagen Sie das auch.
Wenn die Technik versagt, der Kaffee eine Minute vor dem Vortrag auf Ihrem Hemd, Ihrer Bluse gelandet ist: Offensiv damit umgehen. Auf der Bühne gibt es kein Verstecken. Je nach Stil mit Humor: „Die Peinlichkeit des Tages ist schon vergeben, schauen Sie auf meine Bluse!“ oder sachlich: „Nun ist es mir passiert, der Albtraum jeden Redners… Ich hoffe, mit meinem Vortrag dennoch Ihr Interesse zu wecken.“

Und wer immer einen Plan B hat – nämlich das Sprechen ohne PowerPoint im Fall des Falles – kann den Tücken der Technik wesentlich gelassener entgegensehen.

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